Der 6. Februar wurde von der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen (UNO) zum Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C) erklärt, um auf diese schwere Menschenrechtsverletzung aufmerksam zu machen.

Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge leben weltweit ca. 200 Millionen Mädchen und Frauen, die von Genitalbeschneidung betroffen sind. Und auch in Deutschland leben schätzungsweise 75.000 betroffene Mädchen und Frauen und 20.000 gefährdete Mädchen.

Bei der Genitalbeschneidung handelt es sich um eine schwere Menschenrechtsverletzung und einen Verstoß gegen das Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit und die sexuelle Selbstbestimmung.

Genitalbeschneidung kann lebenslange Folgen für die Betroffenen haben und stellt nach §226a StGB in Deutschland einen Straftatbestand dar. „Hilfe für Frauen e.V.“ setzt sich dafür ein, dass alle Mädchen und Frauen selbstbestimmt und ohne Gewalt leben können.

Weitere Informationen finden Sie unter anderem unter www.agisra.org, www.stop-mutilation.org oder www.kutairi.de. Auch in der Frauenberatungsstelle helfen die Beraterinnen Ihnen gerne weiter. Sie erreichen die Frauenberatungsstelle unter der Nummer 0208/3056823. Wenn Sie Sicherheit im Frauenhaus suchen möchten, erreichen Sie dieses unter der Nummer 0208/997086.